MorphoSys AG

20.06. Nach der Übernahme von MorphoSys hat Novartis ein Squeeze-Out angekündigt. Der Schweizer Pharmakonzern hält 91,04 Prozent am Unternehmen und will die verbliebenen Minderheitsaktionäre aus dem Unternehmen drängen. Der MorphoSys-Vorstand soll ein Verfahren zur Übertragung der restlichen Aktien auf das Übernahmevehikel Novartis Bidco Germany AG gegen angemessene Barabfindung einleiten. Die soll auf einer außerordentlichen Hauptversammlung im August beschlossen werden.

30.04. Bei Morphosys fiel im ersten Quartal ein Konzernverlust von 311 Millionen Euro an nach einem Minus von ca. 32 Millionen Euro vor Jahresfrist. Grund hierfür sind u.a. hohe Kosten wegen der geplanten Übernahme durch den Schweizer Pharmakonzern Novartis. Novartis hatte im Februar die Übernahme von Morphosys für 2,7 Milliarden Euro angekündigt. Die Annahmefrist für die Offerte endet am 13. Mai.

06.02. Aktuellen Medienberichten zufolge will Novartis MorphoSys übernehmen. Angeblich sind die Schweizer bereit, hierfür 2,7 Milliarden Euro auf den Tisch zu legen. Wie bei Unternehmen am Montagabend mitteilten, will Novartis je MorphoSys-Aktie 68 Euro zahlen. Vorstand und Aufsichtsrat von MorphoSys unterstützen das Angebot. Novartis soll insbesondere dem Krebsmedikament Pelabresib interessiert, welches ein Kassenschlager werden könnte.

11.12.2023 Morphosys hat neue Ergebnisse aus einer Phase-III-Studie für seinen wichtigen Hoffnungsträger Pelabresib vorgelegt. Eine Kombination aus Pelabresib und Ruxolitinib, der derzeitigen Standartherapie bei Myelofibrose, hat demnach im Vergleich zu einem Placebo in Kombination mit Ruxolitinib eine Verbesserung aller Krankheitsmerkmale gezeigt. Myelofibrose ist eine seltene Erkrankung des Knochenmarkts.